Daniel Bonyhadi, 1863 in Ungarn geboren, wohnte bis zur Vertreibung aus Salzburg 1938 in der Rainerstraße 4. Der Vater von 7 Söhnen, war Lederhändler und später Versicherungsinspektor, außerdem Obmann des jüdischen Kranken- und Beerdigungsvereines sowie Tempelvorsteher und Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg.
Hörstolperstein Daniel Bonyhadi
Im Hörstolperstein für die Familie Bonyhadi kommen auch PassantInnen zu Wort, die vor dem Haus in der Rainerstraße 4 an den dort verlegten Stolpersteinen vorbeigehen.
Mehrere seiner Söhne lebten ebenfalls in Salzburg. In der Rainerstraße 4 Edgar und Ludwig, sowie dessen Frau Getrude und Tochter Ruth.
Wir danken Albert Lichtblau von der Universität Salzburg, der uns verschriftlichte Interviews mit Ernest und Erwin Bonyhadi zur Verfügung gestellt hat, die er 1993 bzw. 1994 geführt hatte.
Sprecher Interviews Bonyhadi: Reinhold Tritscher
Interviews mit PassantInnen: Cecile Ritter, Christina Schwarz
Gestaltung und Produktion: Eva Schmidhuber
Dieser Hörstolperstein entstand im Rahmen eines Projektes der Radiofabrik mit dem Akademischen Gymnasium Salzburg (Klasse 4b 2016/17, Geschichtelehrer Johannes Straubinger), unterstützt vom Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus und vom Land Salzburg (Wissenschaft/Bildungsförderung).