Bertha Bacher lebte in der Richard-Wagner-Str. 11 in Halle (Saale). Im Mai 1941 wurde sie in das sogenannte „Jüdische Alters- und Siechenheim“ gebracht, welches sich auf dem Grundstück des heutigen jüdischen Friedhofs in der Dessauer Straße in Halle befand. Für ihre Unterbringung mussten sie fast ihr ganzes Vermögen auf das „Sonderkonto H“ einzahlen. Im September 1942 wurde sie gemeinsam mit 72 weiteren jüdischen Heimbewohner_innen nach Theresienstadt deportiert und starb dort am 12. Januar 1943. Ihre ehemalige Hausmitwohnerin Ursula Schröder, die damals 6 Jahre alt war, spricht über ihre Erinnerungen an Bertha Bacher.
Bertha Bacher aus Halle (Saale)
Ein Hörstolperstein von Sindy König (Radio Corax).